Bei CBD-Öl handelt es sich um hochwertige, neutrale Pflanzenöle, die mit Cannabidiol, meist in Form von CBD-Kristallen, versetzt werden. CBD-Öl ist nicht mit Hanföl zu verwechseln, das du zum Beispiel auch zur Zubereitung von Speisen verwenden kannst.

Zur Gewinnung von Hanföl werden lediglich die Samen der Pflanze gepresst, wobei die medizinisch wirksamen Stoffe nahezu völlig verloren gehen. Hanföl als neutrales Pflanzenöl ist jedoch eine ideale Trägersubstanz für die CBD-Kristalle.

Abzugrenzen ist CBD-Öl weiterhin von Cannabis-Öl. Denn diese Variante enthält hohe Mengen des psychoaktiven Cannabidiols THC, was den Verkauf und Erwerb in den meisten Ländern illegal macht.

Die heute in Deutschland und der EU erhältlichen CBD-Produkte werden aus einheimischen Hanfpflanzen gewonnen, die aus kontrolliertem und zertifiziertem Saatgut stammen. Diese Pflanzen sind so gezüchtet, dass der Gehalt an THC unter der legalen Grenze von 0,2 Prozent liegt.

Zur Herstellung von CBD-Öl werden unterschiedliche Verfahren angewendet. Die qualitativ hochwertigsten Produkte werden durch Extraktionsverfahren unter der Zuhilfenahme von CO2 gewonnen.

Durch Druck und Temperatur des Gases lösen sich das Cannabidiol von den übrigen Bestandteilen der Hanfpflanze. Diese Methode ist allerdings recht teuer, verspricht aber ein Öl von hohem Reinheitsgrad. Alternativ ist es möglich, zerkleinerte Pflanzenteile in Trägeröle einzulegen.

Das Fett sorgt dafür, das CBD aus den Blüten herauszulösen. Dieses sehr natürlich Endprodukt weist leider nur eine begrenzte Haltbarkeit auf. Abstand nehmen solltest du von CBD-Öl, das mit Lösungsmitteln wie Alkohol gewonnen wurde. Reinheit und Qualität lassen meist zu wünschen übrig.

Eine englische Studie über die positiven Auswirkungen von CBD: https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2338251